Kerbel ist seit Jahrhunderten aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Mit ihm bekommen Suppen und Eintöpfe erst den richtigen Geschmack, ohne ihn fehlt der unvergleichbare Suppen- und Eintopfgeschmack. Neben getrocknetem Kerbel aus dem Gewürzregal eignet sich auch frischer, selbstangebauter Kerbel zur Würzung der deftigen Speisen. Er kann sowohl im Garten als auch auf dem Balkon angepflanzt werden.
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Beschreibung von Kerbel
Ursprünglich stammt der Kerbel aus Osteuropa und war vor allem im Ostkaukasus und den östlichen Mittelmeerländern wir Türkei und Syrien bekannt. Da bereits die Römer um die Würze des Kerbels und seinen Geschmack wussten wird heute angenommen, dass sie ihn über die Mittelmeerländer nach Europa brachten. Neben ihren Ursprungsgebieten wachsen Wildformen des Kerbels mittlerweile auch in unseren süddeutschen Bundesländern sowie in Österreich und Polen. Der populäre kultivierte Kerbel wird indessen überall dort kultiviert, wo er kultiviert werden kann.
Anbau und Pflege von Kerbel
Da der Kerbel sowohl sonnige als auch halbschattige Plätze erträgt, muss auf die Standortauswahl weniger Rücksicht genommen werden. Volle Sonne ist jedoch zu vermeiden, da sonst die zarten Blätter verbrennen. Vor dem Aussäen kann der Boden mit etwas Kompost angereichert werden, als Lichtkeimer sollten die Samen nur leicht angedrückt aber nicht mit Erde bedeckt werden. Die Aussaat sollte im März und April erfolgen und der Boden feucht gehalten werden. Nach 6 bis 8 Wochen können bereits die ersten Blätter des Kerbels geerntet werden.
Verwendung von Kerbel
Da Kerbel fast über das ganze Jahr hinweg geerntet werden kann, mangelt es nie an der richtigen Würze für deftige Suppen und Eintöpfe. Der leicht pfeffrige, süße und äußerst aromatische Geschmack verfeinert auch Saucen und erinnert ein bisschen an Petersilie und Fenchel. Auch Quark oder Frischkäse kann mit Kerbel aufgepeppt werden. Als Heilkraut findet Kerbel heutzutage keine Verwendung mehr.
Bilder von Kerbel