
Ursprünglich aus dem Nordafrika, Westasien, Süd- und Osteuropa stammend, wird Borretsch heute in ganz Europa sowie im Mittelmeerraum kultiviert. Einigen ist er auch unter dem Namen Gurkenkraut oder Kukumerkraut bekannt und gehört zur Familie der Raublattgewächse.
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Beschreibung von Borretsch
Borretsch ist nicht nur eine beliebte Kräuter- und Würzpflanze, sobald sich die ersten Blüten öffnen (teilweise bereits Anfang Mai), sind Hummeln und Bienen sofort zur Stelle. Mit einer Wuchshöhe von 30 bis 100 cm sowie einer Breite von bis zu 45 cm sollte der Borretsch im Garten genügend Platz haben. Die Blätter des Borretschs sind mattgrün, behaart, borstig, ihr Saft erinnert an den Geschmack von Gurke.
Anbau und Pflege von Borretsch
Einjähriger Borretsch kann etwa ab April direkt ins Beet gepflanzt werden, dabei sollten die Samen gut mit Erde bedeckt sein. Er Abstand zwischen den Pflanzen sollte 25 bis 30 cm betragen, was jedoch bei der Aussaat noch nicht beachtet werden muss. Die Stecklinge können später noch umgesetzt werden. Stehen die Pflanzen zu dicht beieinander besteht die Gefahr, dass sich Mehltau bildet oder die Pflanze von Blattläusen heimgesucht wird. Insgesamt sollte der Boden nicht austrocknen, jedoch auch nicht überwässert werden. Nach der Blüte können die Samen gesammelt und für die Aussaat im nächsten Jahr aufbewahrt werden. Die Anpflanzung auf dem heimischen Balkon ist ebenfalls möglich, hier sollte vor allem auf nahrhafte Erde und genügend Bewässerung geachtet werden.
Verwendung von Borretsch
Die kleinen blauen Blüten eigenen sich hervorragend als Dekoration in einer Vase. Doch natürlich ist Borretsch vor allem als Gewürz für herzhafte Speisen bekannt. Auch wenn der Geschmack des Küchenkrauts sehr aromatisch und lecker ist – der Borretsch sollte nicht übermäßig verwendet werden da sich in ihm Pyrrolizidinalkaloide befinden, die bei übermäßigem Verzehr die Leber des Menschen schädigen können.