Ursprünglich ist die Katzenminze in Asien, Afrika und Südeuropa heimisch, seit dem 18. Jahrhundert ist sie auch bei uns bekannt und ist häufig an Hecken, Schuttplätzen oder Straßenrändern zu finden. Ihren Namen verdank sie dem Umstand, dass ihre ätherischen Öle geschlechtsreife Katzen geradezu magisch anziehen. Warum das so ist, kann bis heute nicht geklärt werden, dass die Pflanze auf die Katzen aphrodisierend wirkt, kann jedoch ausgeschlossen werden.
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Beschreibung der Katzenminze
Die mehrjährige Pflanze wächst in der Regel auf eine Höhe von 60 bis 100 cm an. Der hohle vierkantige Stängel ist bis zum Grund behaart und weist kreuzgegenständige Blätter auf. Sie sind ca. 3 bis 7 cm lang und herz- bzw. eiförmig. Auch auf den Blättern befinden sich weiche Härchen, die sogenannten Drüsenhaare. In der Blühzeit von Juli bis September bildet die Katzenminze weiß-blassblaue Blüten, die sich teilweise selbst bestäuben oder durch Bienen und Hummeln bestäubt werden.
Anbau und Pflege von Katzenminze
Was die Bodenbeschaffenheit angeht erhebt die Katzenminze keine großen Ansprüche, sie kann direkt ins Beet oder in einen Kübel gepflanzt werden. Der Standort sollte sonnig bis max. halbschattig sein, Staunässe muss in jedem Fall vermieden werden um Wurzelfäule vorzubeugen. Kleine Stauden der Katzenminze können entweder im Gartencenter oder beim Gärtner erworben und direkt eingepflanzt werden. Sie vertragen sich sehr gut mit Rosengewächsen und können daher in unmittelbarer Nachbarschaft eingepflanzt werden.
Verwendung von Katzenminze
Bereits im 15. Jahrhundert nutzte man frische Blätter der Katzenminze zum Würzen von Fleischgerichten. Heute wird sie kaum noch in der Küche, sondern vermehrt in der Heilmedizin genutzt. Ein aufgebrühter Tee wirkt schweißtreibend und fiebersenkend, außerdem harntreibend, entgiftend und krampflösend. Außerdem zeigen Studien aus den 1970er Jahren, dass ein Tee aus Katzenminze beruhigend und vor dem Essen appetitanregend wirkt.